Religionen entstehen gar nicht so früh, wie man meint. Zuerst waren wir Gruppen von Menschen unterschiedlichster Umweltbedingungen. Daraus resultierte ein Dynamik im Umgang mit dem Umfeld in Echtzeit. Religion ist noch nicht vorhanden. Die Rahmenbedingungen unterliegen noch keiner Strukurierung und deren Inhaltserklärungen, wie wir sie heute auf der ganzen Welt auffinden können. Schamanen bildeten den Zugang zur Interpretation und ihrer Handhabe. Eng verknüpft mit den Bedingungen die in der nahen Umgebung auf die Gruppe von Menschen einwirkte.
Religion hat sich nicht sanft und verständnisvoll herausgebildet. Erst durch Auftreffen verschiedener Menschengruppen, kommt Austausch von Erfahrungen der Gruppenmitglieder zustande. Kriege waren oft Glaubenskriege, noch keine Religionskriege. Die unterschiedlichen Naturgeister, ihre dazu gehörigen Rituale und die in Abstimmung gebrachte Handlung bot unmissverständlich Anlass, sie mit Gewalt zu erhalten. Dennoch waren die Menschen in jener Zeit gar nicht so stark differenziert in ihren Ritualen, und deren Hingabe. Das lässt sich weltweit belegen.
Hier treten Erfrischungsrituale in den Vordergrund. Die Gruppe stellt Ideale auf und benötigt Männer wie Frauen, um zu expandieren. Nicht so wie unser heutiges Bruttosozialprodukt. Die Alterserwartungen lagen nicht sehr hoch. Ein kleines Nahrungsproblem, konnte große Auswirkungen haben. So wurden Strategien ausgetauscht, meißt als Abgabe vom Besiegten. Handel bildet Vermischung und Anteilnahme am Glaubensbild, ähnlich wie ich schon im Kapitel "Beruf" beschrieben habe, sind die Traditionen einem Gewöhnungsrytmus ausgesetzt.Und natürlich des Überlebens.
Religion als Begriff beginnt, wenn eine Menge von Menschen ein größeres Ganzes bildet. Erst wenn die engen Grenzen überwunden wurden, konnte der Mensch sich auch größer empfinden. Auch dieser beschriebene Prozess obliegt dem Kriege. Jetzt wurde der Glaubenskrieg zum Religionskrieg. Heute können wir bei den Amerikanern dieses Phänomen sehr gut beobachten. Religionen die ihren Auffassungen nicht entsprechen, werden durch ihre eigene Auslegung der anderen Religionen diffamiert und provoziert. Es geht ihnen nicht um Religion, sondern um Rohstoffe, Wirtschaftlichkeiten. Das war in der Enstehung der Religionen nicht anders. Religion gab Gründe frei, andere Volksgruppen zu beherrschen. Hierarchisch wurde der Aufbau der Vertreter der Religion aufgegliedert, um die Überzeugung und die Macht zu bewahren. So kann Politik und Religion nicht als unterschiedliche Herrschaftsprinzipien gesehen werden, sondern nur als eine Form, bestmögliche kontrollierte Herrschaft. Das nichts anderes als Unterdrückung bedeutet, mit größter Effektivität.
Es gibt heute eine Berufsgruppe, die eigentlich den Graben zwischen Herrschaft und Unterdrückten sichtbar machen könnte. Es sind die Psychologen. Auch hier möchte ich nicht allen Psychologen des Versagens ihrer eigentlichen Aufgabe vorhalten. Bemerkbar ist und bleibt, das man nicht besser ist, wenn man bestimmte Mechanismen und ihren Zusammenhang versteht. Doch hat der/die Jenige einen großen Einfluss in der Vermittlung, die er, wie ich meine, sich entzieht. Die Gesellschaft mit ihren Ansprüchen, bringt Krankheit und Dissonanzen. Sie tragen dazu bei, das der Betroffene sich als das eigentliche Problem erkennen soll. Aber gerade sie wissen, die Gesellschaft bedarf Veränderungen, um den Seelenwesen gerechter zu werden. Und was machen Sie? Sie halten ihren Mund, und stärken ihre Position in der Kaste der Herrschenden. Arbeiten an den Raffinessen, Menschen suchtmotiviert zu steuern, anstatt "Es reicht jetzt" auszusprechen. Macht über das Individium, und Selbstsucht werden hier initialisiert. Solltest du Psychologe sein, hast du bestimmt schon gemerkt. Nachahmungskatolog erfüllt zu haben, obwohl du menschlich nicht davon überzeugt warst. Klar kannst du sagen: Machen das nicht andere auch?. Meine Frage: Wärst du aus deiner Überzeugung , von der Brücke gesprungen, oder weil alle anderen vor Dir gesprungen sind. Das Niedrige lebt auch in Euch, und das nicht wenig. Verzeiht! Eine Portion Feigheit gehört dazu, mit dem Wissen sich der Verantwortung für die betroffenen Menschen zu entziehen. Für die Anerkennung eurer Berufsgruppe haben viele Menschen ihr Leben lassen müssen. Herrschaftsformen wollen Beständigkeit. Die euer Berufsstand garantiert. Religion bietet da einen fast unerschöpflichen Reichtum, und entzieht sich jeglicher Kontrolle. Diese letzten Zeilen mögen hart die Menschen getroffen haben. Ich will nicht vergessen das Gute eures Tun. Menschen im seelischen Leid stehend, zu betreuen, und ihnen die verlorene Achtung helfend, zurück zu gewinnen. Das vorhin Geschriebene soll euer Menschsein nicht schmälern, denn ihr seid genauso wertvoll wie jeder Andere in unser aller Geschichte. Was soll man über Menschen sagen, die in einer Waffenfabrik ihren Unterhalt erarbeiten. Sie sind ein Teil des Krieges. Ein Teil des Mordens. Wie auch die Betriebe, die Zulieferer sind. Wie wir auch, die es zulassen. Das Geschriebene entschuldige ich nicht, wenn: dann entschuldige ich mich für uns Alle.
Ich schreibe bisher von der Religion, wie sie Herrschaft ausübt, und nicht von den religiösen Ideen, die sich in jedem Individium still oder auch laut versucht verwirklichen zu wollen. Doch bleibt unsere Geschichte erfüllt von Menschen ausgesprochen "Im Namen des Herrn". Und es wurde gestochen, geschossen und gesprengt. Die vielen Toten wurden "Ungläubige" genannt, die aus den eigenen Reihen "Märtyrer". Wir tuen so, als wäre das Schnee von Gestern. Das ist es nicht. Es ist lebendig, sich auf das zu berufen, den Niemand kennt. Uns einen Menschenkörper an ein Kreuz genagelt, als Hoffnung Freude Zutrauen verkaufen zu wollen, ist barbarisch. Für Zwecke der Unterwerfung aber äußerst dienlich. Diese Religion "Ans Kreuz genagelt" prägte unsere letzten 2000 Jahre auf der ganzen Welt so stark, das es eine der größten Wirtschaftsmacht und Weltmacht geworden ist. Seht und spürt ihr da Christusworte in ihrer Lebendigkeit? In der Ausübung der Lehre? Gott sei ihnen gnädig, dass er sie aufnehme und helfen werde, sich bewußt, über ihre Absichten und die daraus entstehenden Dummheitheiten zu werden. Ich maase mir hier nichts an, ich kann es einfach nicht leugnen. Ich sehe, schmecke, rieche, fühle, und wenn ich mich in den Arm kneife, tut es weh. Bin wach. Du auch!
Da es passiert ist und weiterhin passiert, kann sich die Frage gestellt werden: Weshalb stehen die Vorsätze und die Taten so weit auseinander? Macht ist aller Burgen Mauer, schwach wären sie, hätte sie der König selbst gebaut. Was wir auch sehen können. Nonnen und Mönche leben in der Gruppe in Armut. Der Meisterschaft zur Hingabe. Es ist eine frohe Absicht, sie hat man nicht in den Krieg geschickt. Sie treten als Helfer auf, die heutigen Kindergärten, den Krankenhäusern, den sozialen Diensten zugewandt. Brauch man für so ein Tun die Religion mit ihrer verheerenden Strategie. Auf den Bolzplatz gehen, alle zusammenprügeln, und dann die eigenen Helfer auf den Platz schicken. Das sieht doch eher nach Heinrich dem V aus. Diese Achtung, die von den Religionsvertreter genossen wird, ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden Menschen, der Herz und Güte von sich aus leben will. Nun gut, es wird keiner daran gehindert. Aber bezahlen muß er sie trotzdem, die vollen Bauche der erbauten Kirchen. Diese Weite zwischen der Auslegung und den Taten sind Egoismus Lust und die daraus entstehende Agonie. Sie wollen ihres eigens Willen bestehen. Und nicht wegen Gottes Wille. Die Psychologie hat dort ihre Verwandschaft, wünsche euch freundliche Strategien zur Handhabe, uns Menschen in der Aufklärung zu helfen, und nicht um eurer Selbsterhalt willen. Da seid gerade ihr gefragt. Götter seid ihr Keine, dann verhaltet euch auch nicht so. Verschenkt euren Überschuss, oder höre ich da den Satz: "Habe ich alles selbst erschaffen". Begebt euch doch mal unter Menschen, die nicht in Machtpositionen sitzen. Das wäre doch mal ein Anfang. Oder gerade dort anfangen die notwendigen Veränderungen einzuläuten. Was macht ihr eigentlich?
Und dafür gibt es einen berühmten Satz: "Ihr seid auch nur Menschen"!
Die Religion hat nicht geschafft, die Schlucht zwischen den ungleichen Verhältnissen vorbildlich zu überwinden. Hier sollen jetzt die religiösen Ideen ihren Anfang machen. Sie sollen ein liebevolles Zusammenführen dieser unverständlichen Geschehnisse ermöglichen. In sich selbst den Sanftmütigen wecken, der verzeiht und nach dem Herzen lernen wird, Seinesgleichen liebevoll zu begegnen. Es sind die Ideen, die beim träumen wagen, erste Schritte zu tun. Jede Religion ensteht aus Ideen. Die der Ausdruck des Fühlens ist. Der Organe. Schauen wir in unseren Bauchraum, können wir Herz Lunge Niere Leber Blase Galle Magen Dünndarm Dickdarm Milz wahrnehmen. Gleich eine Frage. kannst du mit deinem Kopfe(Gehirn)Einfluss darauf nehmen? Was die Milz denn machen soll, oder die Leber das Herz der Magen usw. Das kannst du nicht!.Auf die Lunge können wir Einfluss nehmen, brauchen wir aber nicht. Wir holen auch ohne Einflussnahme wieder Luft. Hier können wir aber versuchen durch Strategien andere Organe anzuregen. das können wir auch mit Massage, Pressuren Entspannungsübungen.
Religiöse Ideen entwickeln sich durch Handhabe des Körpers. Der Geist beobachtet ruhend in großem Vertrauen. Er lernt zu horchen, das Selbst zu achten. Auch wird er angeregt Harmonie durch seine Aufmerksamkeit einzuleiten. Die innere Stimme erwacht, als begleitender Berater. Das Religiöse dabei ist die enstehende Absicht.
Absicht ist ein Resultat von Überlegungen, Erfahrungen, die das Ich nach außen zur Schau darstellt. Die Diskussion kann beginnen. Durch Erfahrungen mit dem Training des Körpers und der Entwicklung des sich offenbarten Geistes, ist die Diskussion keine Streiteshandlung, sondern ein sich einigen und vereinigen, um die Kraft des Geistes gemeinsam zu spüren. Die Diskussion ermöglicht die Verfeinerung und der Direktiven zur gemeinsamen Aussage. Jeder einzelne ist sein eigener Meister. Durch die Anderen kann jede/r die Allgemeingültigkeit der Liebe erfahren. So unterschiedlich jeder Mensch auch sein mag, alle haben durch ihre Herkunft und ihres Fortganges ein gemeinsames Emotionales. Die Techniken sind recht vielfältig. und stehen mit der in der Umwelt gültigen Traditionen im engen Zusammenhang. Die buddhistischen religiösen Techniken bieten ein großes Spektrum, das für uns erstmal bedeutet, die Auslegung der religiösen Ideen zu verstehen. Hass, Neid und Verblendung sind hier die drei Grundübel, aus denen alle anderen Problematiken enstehen. Hier wird das Ich stark gefordert sich sein Alltagsbewußtsein zu reflektieren.
Durch Lesen in der Bibel, diese geschriebenen Worte verstehen, und sie aus ihrer geschichtlichen Wertigkeit in unsere heutig Zeit zu transformieren, kann eine andere Möglichkeit sein. Hier wird weniger auf die Technik wertgelegt. Sondern mehr auf den auszulegenden Inhalt des Geschriebenen. Der Intellekt wird hier als Brücke zur Harmonie entwickelt. Oft über Negation. Hölle, Fegefeuer, Umweltkatastrophen usw. Das schlechte Gewissen wird zum Selbstbeobachter erzogen.
Jedem von uns bleibt es selbst überlassen, welches für ihn wohl die geeignete religiöse Idee zur Ausübung ist. Heute liegt auch kein Sippenzwang vor. Man kann, muss aber nicht. Da gibt es den Moslem, die Hindus und sehr viel mehr. dessen Aufzählen an anderer Stelle in anderem Zusammenhang noch geschehen wird. Es gibt auch regionale Okumenen, die eine der unseren westlich geprägten Religion angelehnte Haltung einnehmen, doch sich mehr mit den Problematiken des Alltags versuchen auseinander zusetzen, um Veränderung möglich zu machen. Allen obliegt ein freundschaftliches Verständnis im Umgang miteinander.
In unserer sogenannten westlichen Welt fehlt der Bezug zum Körper. Manchen wird das kein Problem machen. Es geht auch nicht darum. Der Körper ist nun mal unser Vehikel, der seinen Geist durch die materielle Welt bewegt. Er ist überall sichtbar, egal was für Absichten er inne hat.
Schön wäre, wenn Geister ihre Absichten verständlich mit dem Körper mitteilen könnten. Der Zugang zum Geist ist mit Agression und Polemik nicht möglich. Agression hat keine Hingabequalitäten. Wenn man die Kriege sieht, mag man meinen: Ohne Hingabe wäre das nicht möglich. Nationalismus und Religionsdogma sind hier die Ursache. Und sie können keinen bewusst gewordenen Geist für ihre Machenschaften gebrauchen. Im Gegenteil, sie bekämpfen sie. Hierdurch kann man auch erkennen, wie Glaubensgemeinschaften der Gefahr der Diffamierung ausgesetzt sind. Das ist nicht neu. Zu Beginn der geübten Techniken, mag man stark mitteilungsbedürftig sein, doch gibt sich das. Es ist oder kann ein Leben lang Begleiter sein. Wer mal geschnuppert an seinem Ich, weckt starkes Interesse mehr zu erfahren. Ich möchte nochmal darauf hinweisen. Mein Anliegen würde ich überschreiten, gäbe ich Ratschläge, welche Techniken, welche religiösen Ideen denn die geignesten sind. Ich würde polemisch werden. Mir ist es wichtig die Rahmenbedingungen und die damit verbundenen Verstrickungen erkennbar darzustellen. Wie der Weg zu beschreiten ist, liegt wesentlich bei dir. In einem anderen Kapitel werde ich noch auf Lektüre zu sprechen kommen. Den Sinn zu erfassen liegt im Ozean deiner Seele. Tauch ein.

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