Wer hat heute denn keinen Beruf? Eine ungewöhnliche Frage, die in sich "Warum denn überhaupt?" nicht zu läßt. Es ist selbstverständlich geworden, die eigene Biografie mit erworbenen Fähigkeiten darzustellen. Das diese Fähigkeiten über den Menschen ein Profil erdenken lassen, bezweifle ich.
Es mag denen Menschen einen Vorteil erbringen, die Fähigkeiten suchen, und sich ein Bild über die Integration dieser Fähigkeiten machen wollen. Das ist nicht zu bezweifeln.
Für mich stellen sich die Fragen!


 
 
 
 
 
 
 

Auf meiner Tastatur entstehen kritische Fragen. Sie sollen die Menschen mit bejahender Stimmung nicht isolieren. Dennoch bin ich mit den erreichten 45 Jahren einer Vielzahl begegnet, die eher kritisch gegenüber unserer Berufspolitik und deren Aufwand sind.
Die Frage: Warum erlernen wir Fähigkeiten? Ist im organischen Raum zu entdecken. In der Geschichte des "Menschseins" haben wir gelernt Überlebensmechanismen(Systeme) durch Nachahmung und ihre Funktionalität in unserer Umwelt der Gegenständlichkeiten zu entwickeln. So haben Wir, "Menschen"; die besondere Fähigkeiten hatten, auch eine besondere Behandlung zukommen lassen. Jedenfalls so lange, bis wir selbst diese Fähigkeiten nahezu beherrschten. Kritisches Bewusstsein obliegt den Emotionen(Gefühle),dessen Ausstattung durch die Organe erfahrbar gemacht werden.
Das bedeutet: Einerseits spontan auf eine Menge von Eindrücken, die womöglich richtige Entscheidung zu treffen, andererseits für diese Menge von Eindrücken, nicht die entsprechende Zeit aufgebracht zu haben, um heraus zu finden welches nun der geeigneten Handlung bedarf.
Das ist ein Dilemma! Bis heute hat sich dieses Verhaltensmuster erhalten, doch nicht um der Nächsteliebe wegen, mehr doch Realitäten zu schaffen, die für den Einzelnden nicht durchschaubar sind. Schon gar nicht erkennbar. Es bleibt einem Menschen nicht die Zeit, die er nun mal benötigt, Schlüsse zu ziehen. Wichtig ist, uns gegenseitig anzuraten, die Direktiven unserer Fähikeiten erahnen zu wollen. Also! "Wo führen meine Fähigkeiten mich(Uns) hin"? "Wem nützen Sie"? Wichtig ist auch: Akzeptieren zu lernen, dass unsere Fähigkeiten keinen Frohndienst leisten sollten, auch wenn Argumente wie: Wo bekomme ich dann mein Geld her? Wie soll meine Familie überleben? lebenswichtige Folgen haben. Dennoch! Schau unsere Welt an. Ist das nicht unsere Wirklichkeit? Haben nicht wir uns das beigebracht? So sind auch wir die Jenigen, die Zukunft schaffen! Was bringen die Berufe, wenn sie dann keiner mehr braucht? Willst du dann sagen? Warum habt Ihr mir dann das beigebracht? Wir müssen lernen wieder Gemeinschaften zu bilden. Mitgefühl, Notwendigkeiten erkennen und nach Ihnen zu
handeln.
Unsere Kinder benötigen Selbstbewußtsein und nicht Fremdbewußtsein. Unsere Kinder werden, so hoffe ich uns verstehen wollen, wenn wir Alles ein wenig langsamer bedachter angehen, so das auch sie noch Zeit für ihre gestaltende Wirklichkeit haben. So bitte ich die Lehrer aller Bildungstufen! Wehrt Euch gegen den Druck, aus Kindern Fremdbestimmte zu erziehen. Lasst Euch Zeit, und bildet Gemeinschaften der Wärme und Verständlichkeit. Denn ein Staat der auf Errungenschaft baut, ist zu Allem fähig. Gerade in unserer heutigen Zeit ausreichend erkennbar. Die zu Beginn gestellten Fragen werden ihre Antworten durch Dich erfahren.

 

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Die zweite Frage lässt sich einfach nachvollziehen. Während Kinder aufwachsen, erhalten und erweitern Erwachsene die Realität, und stellen den Nachahmungskatalog zur Verfügung. Bis das Kind sich seine eigene Vorstellung von den zur Verfügung gestellten Realitäten veranschaulichen kann, stand die Welt nicht still. Der Nachahmungskatalog ist wie eine kleine Insel, deren Realität von den zur Verfügung gestellten Ressourcen das Spiegel- und Handlungsbild ist, und somit einen kleinen Ausschnitt aus den noch vielfach vorhandenen Inseln und Inselgruppen darstellt. Da finden wir auch das alte Wort "Tradition". Es zeigt, welche Eigenschaften durch die Erfahrung bedingt, in die Zukunft reichen, und durch abweichende Realitäten(Inseln)
sich unterscheiden.
In dieser Zeit sind diese Realitäten wie wir sie Heute wahrnehmen können, eher Vision. Abstrakt, und doch nicht unwahr. Vielleicht hätten Viele anders gehandelt, wenn sie gewusst hätten, was ihr Tun für Folgen hat. Ich sehe in unserer Zeit darin eine Chance. Wir können über unsere Insel hinausschauen, und verstehen lernen. Bildung kann ein Zugang zur Rechtschaffenheit sein, und Alle haben ein Recht darauf, um am ganzen Dasein verantwortlich teil zu haben.
Tradition kann isolieren, so das andere Traditionen als ablehnend empfunden werden. Sie kann verhindern eigene Visionen zu materalisieren, wenn sie nicht in Einverständnis mit den Traditionen steht. Hier durch bleibt nicht genügeng Raum(Zeit) über Strategien nachzusinnen, die nicht den Regeln der Traditonen entsprechen. Tradition stellt Abläufe, die für jeden erkennbar und legitim sind. Anderes ist also sichtbar, verletzlich. Erst allmahlich durch Wiederholungen werden sich andere Mitglieder den ablehnenden Gedanken(Erfahrung, Fähigkeiten), die sie ja auch durchdenken von abweichender
Tradition betrachten.
Zeit ist vergangen. Handlungen haben sich verinnerlicht. Das Neue kann befremdlich, ablehnend empfunden werden. So mischt sich Altes mit Neuem ohne das ein Resümee gezogen worden ist. Es muss kein Protektorat bestehen um kritisches Denken zu unterbinden oder zu lähmen. Wir Alle sind Teilnehmer diese Funktionalitäten der Fähigkeiten. Heute, wie schon erwähnt; haben wir die Möglichkeit bewusst Einfluss zu nehmen. Nein zu sagen. Mit der Begründung: Sich erst im Klaren darüber sein, und
das benötigt Zeit.

 

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In Anbetracht unserer Geschichte Mensch mit Ihren verschiedenen Entwicklungsstadien, verbrachten unsere Ahnen ihre Zeit mit Nahrungssuche, Unterkunft, Wetterperioden nomadisch wie auch stationär. Die Entwicklung hat mit Erfahrung im Umgang der Fähigkeiten und ihrer Bestandsfähigkeit in der Gemeinschaft zu tun. Regeln bedingen Abläufe, Abläufe bedingen Regeln.
Zeit war ein der Gemeinschaft gehörendes Gut. Nur in den Anfängen der Entwicklung; familiärer Natur. Die Fähigkeiten bestimmten den Platz, wie Heute auch. Der Unterschied liegt durch einen Namen gekennzeichnet, der Norm.
Norm drückt aus "Universal, Gleichheit, bis da Hin und nicht weiter. Dann kommt eine andere Norm. Einzigartigkeit wird als optimierte Normentsprechung ausgelegt. Wie ich schon in: "... Lebewesen ...Geisteswesen" Kapitel Mensch angesprochen habe. Indem das Kind auf gleichen Wissensstand getrimmt wird, kann es nur durch eine Eigenart sich von Anderen unterscheiden. Es wird Polemisch! Haben Alle den gleichen Wissensstand, heisst das aber nicht, dass Alle auch die gleiche Arbeit bekommen.
Es wird vorgegeben was nicht ist. Unsicherheit gewinnt an Sicherheit. Sicherheit gewinnt an
Unsicherheit.
Verbringen wir so viel Zeit mit unseren Fähigkeiten? Oder verbringen wir so viel Zeit damit; unsere Fähigkeiten zu stützen(schützen), um unseren zugewiesenen Platz zu erhalten(verteitigen)? Das "Wie" hat hier eine große Bedeutung. Es schildert den Aufwand, den ich für ein Tun aufbringe. Es funkelt, verführt, stösst ab. Erzeugt Vertrauen und Abneigung. So haben wir am Tag ganz schön was zu tun. Hierarchien verdecken diesen Aufwand. Gleichzeitig erhalten diese Hierarchien den Antrieb am Ball zu bleiben, nicht aufzugeben. Irgendwann kann man ja belohnt werden. Der jetzt entstehende Eindruck:"Ganz schön mies..." soll keinen Bestand haben. Hier können unsere Kinder ein gutes Beispiel geben. Nach Weinen kommt Lachen. Es kann der Tag mehr freundliche lächelnde Züge hervorbringen, wenn wir es wollen, und uns die Zeit dafür nehmen.

 

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Wir selbst sagen uns: Ich bin stolz auf das was ich kann. Andere loben uns für unsere angeeigneten Fähigkeiten, Natürlich stehen wir auch in Kritik. Gegenseitig fördern oder hemmen wir. Die Auswahl um ersetzt zu werden ist groß, somit unterbindet die Auswahl ein Abweichen oder Infrage stellen der erworbenen Fähigkeiten. Sie werden eher verfeinert, verschleiert, um Konkurenz fern zu halten. Es ist nicht hoffnungslos. Doch Erkennen bedeutet klare Sicht, Deutlichkeit. Selbst müssen wir die Hand an uns legen, nicht um zu züchtigen, nein! Uns an die Hand in die Vielfalt der Einzigartigkeit führen, deren Ziel die Gemeinschaft ist. Ein "Halt" zur richtigen Zeit, macht andere Ressourcen frei. Wir können uns natürlich auch überprüfen, wie weit wir vom Stamm abweichen wollen, welche Richtung... Der gewohnte Geist geht in die Fremde, dabei sind Erwartungen nicht fern. Einfach ist es nicht, aber auch nicht Zweifach. Grins! Hilfreich kann die Beobachtung sein. Das in Sich hineinschauen. Das aus Sich herausschauen, und den der beobachtet von vielen Standpunkten aus betrachten. Den Beobachter beobachten. Erst wenn viele Eindrücke über die eigenen Wünsche gesammelt, lässt man auch gerne los. Da Hoffnung sich manigfalt ergießt. Solange wir uns, und die bestehenden Hierarchien mit den erworbenen Fähigkeiten bestätigen, halten wir daran fest. Das soll jetzt nicht heißen: Schmeiss deinen über dir Stehenden vom Sessel. Sondern überdenke;
Was du einbringen willst und Wie du es einbringen willst, um Unserer wegen. Der Erde, den Erdbewohnern, den Wasserbewohnern, den Luftbewohnern. Dann gewährst du dir und deinen Kindern, deinen Gefährten mehr Zeit. Andere Fähigkeiten können geboren werden, die vielleicht dir selbst und deiner Umgebung gerechter sind. Wohl ein Wagnis, aber mit freundlichem Vorsatz. Unsere jetzige Gemeinschaftsform mit ihren Verpflichtungen, unterstreicht Normerfüllung inklusiv ihrer geforderten Hingabe eines jeden Menschen. Minderheiten werden erst dann als solche anerkannt, wenn die Norm sich selbst interpretierend darauf verweist. Wir müssen unsere Fähigkeiten wieder der Gemeinschaft bereitstellen, insofern sie fördernde und individuelle Züge nicht als Normgerecht begründet werden. Und, das alle Menschen gleich sind! Ist ein Blendwerk, das gerade diese Strukturen in denen wir leben festigt. Gleich vor dem Gesetz. Gleich für Erfüllung. Gleichheit wird einem übergeordneten Anspruch unterworfen. Alle sind wir Individualisten. Jede Gemeinschaft besteht daraus. Erst der Konsens macht alle gleich. Darum darf Verfassung keine Norm sondern nur Normfreiheit aussprechen. Du wirst jetzt meinen, ich spinne. Dem ist nicht so! Hierfür bildet Ethik sich in Gemeinschaften, die mit Emotion und Verstand die Brücke zum Du definiert.

 

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